Psychische Gesundheit: Wie viel Angst ist bei Kindern “normal”?

Fast ein Viertel (23 Prozent) gab an, dass ihnen die Nutzung sozialer Medien nicht guttue. Nahezu 40 Prozent aller Kinder und Jugendlichen nutzen digitale Medien im Herbst 2024 mindestens vier Stunden am Tag für private Angelegenheiten. Davon nutzt ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen digitale Medien sogar mindestens fünf Stunden am Tag. Im Vergleich zu den vorherigen Jahren ist der Medienkonsum weitestgehend konstant geblieben (mit etwas höheren Nutzungszeiten zu Beginn der Pandemie). Darüber hinaus nutzt der Großteil der Kinder und Jugendlichen digitale Medien zusätzlich ein bis zwei Stunden am Tag für schulische Zwecke. Im Herbst 2024 gaben 32 Prozent der Kinder und Jugendlichen an, dass ihnen in den sozialen Medien oft Inhalte begegnen, die sie belasten.

Im Jahr 2024 lagen die Werte für psychische Auffälligkeiten (22 Prozent) und Ängste (23 Prozent) aber immer noch rund fünf Prozentpunkte über dem Niveau vor Corona. Von der Initiative „The Lancet Psychiatry Commission on Youth Mental Health“ war die Situation der jungen Menschen bereits in diesem Sommer als globale Krise bezeichnet worden. Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat sich nach Corona auf einem schlechteren Niveau stabilisiert als vorher.

Eltern würden sich immer mehr mit anderen Eltern vergleichen und unter einem sozialen Druck stehen, ihre Kinder immer mehr zu überhüten. Denn speziell auf dem Land gibt es Wartezeiten von bis zu einem halben Jahr oder länger – selbst, wenn ein Kind eine schwere psychische Erkrankung hat. Grund dafür ist laut Schmitz nicht etwa ein Fachkräftemangel, sondern zu wenig Kassenplätze. Im Vorschulalter fürchten sich Kinder dann vor der Dunkelheit oder Monstern – ein Ausdruck ihrer wachsenden Vorstellungskraft. Dann dominieren reale Ängste, wie die vor Naturkatastrophen, der Klimakrise oder Kriegen. Zwar gibt es nicht viele international bekannte Persönlichkeiten mit dem Namen „Hiranur“, doch in der Türkei und unter der türkischen Diaspora tragen mehrere junge Frauen diesen Namen.

  • Betroffene leiden oft unter einer ausgeprägten Sorge vor weiteren Anfällen und vermeiden daraufhin bestimmte Situationen.
  • Zahlreiche Studien haben einen negativen Zusammenhang zwischen hohem Medienkonsum und psychischer Gesundheit gezeigt, etwa in Bezug auf vermehrte Ängste und depressive Symptome 38, 39.
  • Während der Coronazeit stieg dieser Wert auf einen Spitzenwert von 24 Prozent (2020/21) und sank bis 2024 dann wieder auf neun Prozent.
  • Viele von ihnen äußern Sorgen über aktuelle globale Krisen, insbesondere Kriege, den Klimawandel und wirtschaftliche Unsicherheiten.

21 Prozent der jungen Menschen berichten von einer anhaltenden Beeinträchtigung der Lebensqualität, 22 Prozent leiden weiterhin unter psychischen Auffälligkeiten. Vor allem die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, wirtschaftliche Unsicherheiten und der Klimawandel bereiten den Kindern und Jugendlichen Sorgen. In den Jahren 2022 und 2023 verbesserten sich die gLQ und die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen. Dieser Trend der Verbesserung setzte sich im letzten Jahr bis Herbst 2024 (T7) nicht weiter fort.

Kinder stark machen

Hinsichtlich der Angstsymptome gab es keine klaren altersbedingten Unterschiede (s. Onlinematerial Abb. S3). Depressive Symptome traten am häufigsten bei Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren sowie bei jungen Erwachsenen auf (s. Onlinematerial Abb. S4). Die geschlechtsspezifische Analyse zeigte, dass Mädchen insgesamt stärker beeinträchtigt waren, häufiger eine geminderte gLQ sowie höhere Raten an depressiven Symptomen und Ängsten hatten (s. Onlinematerial Abb. S5). Die Signifikanzangaben aller genannten Unterschiede finden sich in den Abbildungsbeschreibungen im Onlinematerial. Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist auch Jahre nach der Corona-Pandemie noch deutlich schlechter als vor der Pandemie. Das zeigen die Ergebnisse der sechsten und siebten Befragungsrunde der COPSY-Studie (COrona und PSYche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE).

Studie zur Jugendgesundheit zeigt hohe psychische Belastungen

Lediglich für depressive Symptome zeigte sich eine Verbesserung gegenüber dem präpandemischen Niveau, wenngleich im Herbst 2024 wieder ein ansteigender (nichtsignifikanter) Trend zu beobachten ist. Ausgewertet wurden für die COPSY-Studie Daten von Familien mit Kindern und Jugendlichen im Alter von sieben bis 22 Jahren, die an mindestens einer Welle der COPSY-Studie von Mai 2020 bis Oktober 2024 teilgenommen haben. Zusammenfassend verdeutlichen die Ergebnisse der vorliegenden Studie, dass auch im Herbst 2024 ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland weiterhin psychisch belastet ist. Besonders betroffen sind sozial benachteiligte Kinder sowie Kinder psychisch belasteter Eltern. Viele von ihnen äußern Sorgen über aktuelle globale Krisen, insbesondere Kriege, den Klimawandel und wirtschaftliche Unsicherheiten.

Ressourcenorientierte Präventions- und Interventionsmaßnahmen sind dringend erforderlich, um sie in der Bewältigung dieser Belastungen zu unterstützen. So sieht es auch Marcel Romanos, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Würzburg, der nicht an der Studie beteiligt war. Romanos sieht einen sehr großen Nachholbedarf in der Versorgung und Prävention von psychischen Erkrankungen. Kinder und Jugendliche in Deutschland leiden verstärkt unter globalen Krisen, zeigt eine neue Studie. Statistiken zeigen, dass „Hiranur“ häufiger als Vorname für Mädchen gewählt wird, was auf die sanfte und lichtvolle Konnotation des Namens zurückzuführen sein könnte.

Beliebtheit von Hiranur:

Angststörungen gehören damit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in dieser Altersspanne. Wenn Ängste besonders stark auftreten, über mehrere Monate anhalten und die normale Entwicklung des Kindes beeinträchtigen, spricht man von einer Angststörung. Die HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children) ist die größte europäische Kinder- und Jugendgesundheitsstudie.

Ihre Anwesenheit in den sozialen Medien und in Gemeinschaften hat dazu beigetragen, die Bekanntheit und Beliebtheit des Namens zu steigern. Prominente Persönlichkeiten oder Influencer mit diesem Namen könnten in der Zukunft dazu beitragen, „Hiranur“ weiter zu popularisieren. Die Verwendung von „Hiranur“ als Name ist relativ neu und zeigt die anhaltende Anziehungskraft religiöser und spiritueller Symbole in modernen Namenstrends. Während „Hira“ und „Nur“ in vielen Kulturen bereits einen etablierten Platz haben, hat die Kombination der beiden Elemente erst in den letzten Jahrzehnten an Popularität gewonnen. Der Mädchenname Hiranur wurde in Deutschland seit 2006 bmindestens 430 Mal als erster Vorname vergeben. Die Liste der beliebtesten Mädchennamen Berlins wurde im Jahr 2023 von Sophie (Platz 1), Charlotte (Platz 2), Emilia (Platz 3) und Marie (Platz 4) angeführt.

In multiplen logistischen Regressionsanalysen wurde untersucht, ob die Zugehörigkeit zur Risikogruppe mit einer erhöhten oder verringerten „Chance“ (OR) für eine geminderte gLQ, psychische Auffälligkeiten sowie ängstliche und depressive Symptome assoziiert ist. Alter, Geschlecht und deren Interaktion wurden als Kovariaten in die Analysen einbezogen. In einem erweiterten Modell wurde zusätzlich das Vorhandensein ausreichender personaler, familiärer und sozialer Ressourcen als weiterer Prädiktor in die Regressionsmodelle integriert. Die Itemantworten zur Nutzung digitaler Medien und zu Erfahrungen in sozialen Medien wurden deskriptiv ausgewertet. „Unsere COPSY-Studie zeigt eine signifikante Verschlechterung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu Beginn der Pandemie und eine langsame Verbesserung in den Folgejahren.

YouTube mit Elternaufsicht

„Wir müssen massiv in Ressourcen zur Resilienzbildung für Kinder und Jugendliche investieren, um sie besser zu wappnen“, forderte sie. Angststörungen umfassen eine Gruppe psychischer Störungen, die durch ein übersteigertes Angstempfinden gekennzeichnet sind. Vor der Pandemie (2014–2017) gaben 14 Prozent der Befragten an, sich in der letzten Woche einsam gefühlt zu haben. Vor der Pandemie gaben zehn Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen an, depressive Symptome zu haben. Während der Coronazeit stieg dieser Wert auf einen Spitzenwert von 24 Prozent (2020/21) und sank bis 2024 dann wieder auf neun Prozent. Zu Beginn der Pandemie waren die psychische Belastung und die Einschränkung der Lebensqualität demnach am höchsten.

In der COPSY-Studie untersuchen die UKE-Forschenden die Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie und globaler Krisen auf die seelische Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Insgesamt haben 2.865 Familien mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 Online Casino Deutschland bis 22 Jahren an mindestens einer Befragungswelle der COPSY-Studie von Mai 2020 bis Oktober 2024 teilgenommen. Etwa ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen hatte einen Migrationshintergrund und ein Fünftel der Eltern war alleinerziehend.

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